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8. Fachtagung Geschichte der Astronomie - Rückblick |
Geschrieben von: Winfried Berberich - 30.10.2011, 11:45 - Forum: Rückblicke zu unseren Aktionen
- Antworten (5)
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8. Fachtagung „Geschichte der Astronomie der VdS in Nürnberg
vom 28-30. Oktober 2011
Ein Rückblick.
Um 8:30 kam ich am Samstag in Nürnberg an der Sternwarte an.
Die ersten Teilnehmen trudelten langsam ein und wir konnten einen ersten Rundgang in der Warte der Regiomontanus- Sternwarte machen.
Imposant, anders kann man es nicht sagen!
Unterhalb der 5-Meter Kuppel die Beobachtungsplatform mit 3 fest aufgestellten Säulen. Im Innenraum eine Sammlung an Geräten, die zeigt, daß diese Sternwarte schon lange in Betrieb und sorgsam gepflegt ist: 4 historische Refraktoren hängen n der Wand, 2 davon wunderschön im Holztubus mir Messingfassung. Daneben mehrere SC`s bis hin zum Meade 12“, kleinere Refraktoren sowie ein 12“ Dobson. Oben dann die gigantische Montierung mir dem Hauptinstriment, einem 50 cm Spiegel. Einfach nur begehrenswert.
Zwischenzeitlich waren alle Teilmehmer eingetroffen, um die 50 Personen, so schätze ich. Die Tagung konnte beginnen.
Wolfgang Steinicke begrüßte die Gäste und Vortragenden, führte kurz in den Tag ein.
10 Uhr, Hans Gaab von der Regiomontanus-Sternwarte berichtete über die Geschichte der Eimmarts-Sternwarte auf der Burg, ein (natürlich) historisch geprägter, interessanter Vortrag über die Entstehung bis zur Aufgabe im 19. JHdt.
Thony Christie
hielt einen interessanten Vortrag über die Entstehung und Verwendung von Astroblabien.
Pierre Leich
über die Haltung von Simon Marius zur Copernikanischen Wende bei Galilei und Kepler. Manch einem blieb der Mund offen stehen, so viele unbekannte „Neuigkeiten“ konnten wir, speziell über Galilei erfahren. Der Herr war nicht „ohne“ und verstand es sogar, bei Zuvorkommen eines anderen Astronomen, die Zeit für sich zurückzudrehen, um dann doch „der Erste“ (gewesen) zu sein!
Arndt Latussek
Über die Milchstraßendarstellung vom Almagest bis zur Uranometria 1603, ein Vortrag, der speziell mich natürlich interessierte, da es ja um „unsere“ Uranometria ging. Dieser Vortrag war mit der beste und brachte ganz neue, wissenschaftliche Erkenntnisse über die Darstellung der Milchstraße in Sternkarten hervor. Ich lernte einiges hinzu!
Hilmar Durbeck
Wer war der Entdecker des expandierenden Universums? Ein Bericht, gespickt mit vielen zeitgenössischen Fotos und Erklärungen um die teils strittigen Bemühungen der Festsetzung zwischen Hubble und Einstein und einem belgischen Pater, der maßgeblich an der Begründung beteiligt war. Dessen Name ist mir leider entfallen, obwohl doch so wichtig!
Lutz Clausnitzer
Astronomiegeschichte und Astronomie in der Schule. Er zeigte auf, wie und in welcher Jahrgangsstufe und in welchen Fächern man die Astronomie in den Unterricht mit einbinden könnte. Ein gut diskutierter Vortrag.
Danach mein Vortrag über die Entwicklung der Sternkarten von der Antike bis zur Uranometria 1603.
Mein Vortrag musste, da jedem nur 40 Minuten zur Verfügung standen, ganz schön gekürzt werden, trotzdem kam er, so denke ich sehr gut an und wurde reich diskutiert, wobei auch ich wieder einige neue Erkenntnisse mit nach hause nehmen konnte.
Harald Gropp
Berichtete über die Mathematik und die Schrift der Mandaer, ein hochinteressanter Vortrag, meldete sich soch ein Professor genau aus diesem Volke im Irak zu Wort, des speziell dieses Vortrags wegen angereist war. Hochinteressant und lehrreich. Ein bei uns völlig ins Hintertreffen geratenes Volk wurde hier sehr gut in ein neues Licht gerückt.
Walter Oberschelp
„Keplers Traum neu gelesen“ war wohl einer der tollsten Vorträge. Keplers Traum, ein Manuskript von nur etwas mehr als 20 Seiten, aber mit den wichtigen Anmerkungen, die ca. 8x so ausführlich sind wie der eigentliche Text. Das Detail ist also hier wichtiger als die Aussage!
Kepler betreibt Astronomie auf dem Mond. Wie geht das? Was sieht er. Ein irrer Vortrag, der alle Anwesenden in seinen Bann schlug.
Herr Oberschelp rif zu einem Symposium über dieses Manuskript auf, denn von den ca. 80 Anmerkungen konnte er erst rund 20 ausarbeiten und in Buchform veröffentlichen. Hier steckt noch ein enormes Potential im Manuskript, das ausgewertet werden will!
Danach beschloß Wolfgang Steinicke die Vortragsreihe mit einer Danksagung an alle.
Am Abend trafen wir uns zu einem gemütlichen Beisammensein in einer Gaststätte in Nürnberg, die lange und gute Gespräche erbrachte.
Heute werden die Teilnehmen das Germanische Nationalmuseum besuchen, ich musste leider in der Nacht noch abreisen, da wir heute Besuch erwarten.
Ich kann diese Fachtagung, die regelmäßig und an jeweils verschiedenen Orten stattfindet, jedem nur ans Herz legen. Hier wird in freundschaftlicher Atmosphäre historisches Wissen um die Astronomie entwickelt und mitgeteilt, was seines gleichen sucht. Der Tag war für mich und sicherlich auch die anderen Teilnehmer, ob Vortragender oder Zuhörer, ein Gewinn.
Liebe Grüße
Winfried
(noch etwas müde, kam erst um 3 Uhr heute Morgen zu Hause an..)
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So wars!! |
Geschrieben von: Uwe - 29.10.2011, 14:25 - Forum: Beobachtungsberichte
- Keine Antworten
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Hallo,
genau so haben wir (Frank und ich) es gestern, nachdem eine fiese Wolkendecke durchgezogen war, beobachten können:
http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC...e=1#524394
Im Einsatz waren Franks 10"ACf und mein TMB 115/805. Das Seeing war tatsächlich bescheiden, doch auch später, als Jupiter ganz hoch stand, konnten gut 200fach genutzt werden.
Franks Großfeldbino hatte mit zwei 13er Ethos seinen ersten Einsatz am Himmel. Ein echtes Geschoss, diese Kombi die, dann in den 2" Zenithspiegel gesteckt wird. Knackiger war das Bild mit den 18er Orthos.
Die Durchsicht war ordentlich, so dass wir NGC 891 mit Staubband, M 76 (kleiner Hantelnebel) und M15 genießen konnten. Daneben wurde Alamach (Gamma Andromeda) anvisiert.
Im TMB glänzten auch die Plejaden, h / chi Persei und M31 in voller Größe (gut wenn der Besuch das 31er Nagler im Köfferchen hat!)!!
Gegen Mitternacht machte die Feuchtigkeit der Schmittplatte den "Garaus". Eine Stunde nachdem sich Frank verabschiedet hatte, war unser Orionnebel dann endlich so hoch, dass er ordentlich seine Größe präsentierte.
Ich freue mich schon, wenn es heute und morgen nochmal vor Jupiter rundgeht.
Io bedeckt heute seinen Schatten teilweise. Das wird, falls der Himmel mitmacht sicher ein Highlight.
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Fremdobjektive an der KB |
Geschrieben von: Winfried Berberich - 28.10.2011, 10:03 - Forum: Zubehör & Sonstiges
- Keine Antworten
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Hallo,
wie allgemein bekannt, können an diversen Kameras wie Nikon, Canon und Pentax sowie auch Sigma DSLRs Fremdobjektive angeschlossen werden.
Die Adapter dazu liegen alle im Bereich von ca. € 25.-, was zuerst einmal günstig erscheint.
Da ich mehrere Optiken anderer Hersteller als Nikon habe, wollte ich diese adaptieren und besorgte mir von Soligor und Kenko einen entsprechenden Nikon-T2-Adapter. Das Ergebnis: Wackeldackel!
Die üblichen T2 Adapter sind gemäß ihres Preises verarbeitet - schlampig!
Was nun?
Ich erinnerte mich daran, daß mir Herr Zörkendörfer (googeln) aus München mal einen Adapter von meinen Mamiya Mittelformatobjektive auf Canon F1 (analog) gemacht hatte. Also gegoogelt, - es gibt ihn noch!
Bestellt und heute kamen die Adapter an.
Kein Vergleich zum "üblichen". Massiv gedreht und mit akkurat dem richtigen Abstand. Nun kann ich auf eine doppelt so große Palette an Objektiven für meine D3x zurückgreifen! Speziell mein 50mm Shift Objektiv und das 35mm Mamiya Sekor passen ganz ausgezeichnet zu meinem System. Nun gehen auch das Zeiss Tele Tessar 5,6/1000mm und das 500mm sowie die beiden mittleren Teles 180 und 300mm wieder und wandern aus dem Schrank in den Koffer.
Speziell für Leute, die gerne Architektur fotografieren, aber auch Panoramen erstellen wollen, hat Zörkendörfer einen speziellen Shift-Adapter im Programm, den ich kommenden Monat erhalten werde. Damit kann man stürzende Linien vermeiden und aus einem 35mm KB Objektiv durch die Verstellung Panoramen von 150 Grad bis 170 Grad erstellen. Mit € 450.- zwar kein Schnäppchen, aber wenn ich mir die Shiftoptiken von Nikon und Canon so ansehe, dann ist das immerhin nur weniger alös 1/3 vom Preis dieser Optiken.
Beste Grüße
Winfried
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