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  Iridium-Flare
Geschrieben von: Jürgen D. - 30.05.2011, 12:31 - Forum: Unser Sonnensystem - Antworten (3)

Hallo,

eigentlich wollte ich am 04.02. mit der Digicam (Panasonic FZ 38) meines Vaters nur ein paar Sternbilder fotografieren. Beim Auswerten der Aufnahmen am heimischen PC bemerkte ich dann diesen "Blitz" im Sternbild Kepheus. Wie der Abgleich mit Heavens Above ergab, hatte ich zufällig einen Iridium-Flare fotografiert.
Aufnahmedaten: Panasonic FZ 38 auf Fotostativ, Belichtung 30 sec. f/2.8, Iso 80.

   

Gruß
Jürgen

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  BB´s vom 23. und 25.05.2011 - online
Geschrieben von: CorCaroli - 29.05.2011, 18:46 - Forum: Beobachtungsberichte - Antworten (3)

Hallo.

Ich habe meine beiden Beobachtungsberichte vom 23.05.2011 und 25.05.2011 auf meiner Seite abgelegt.

Hier geht es direkt zu meinen Berichten:

23.05.2011
25.05.2011

Viele Grüße
Gerd

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  Spontan-Treff Iffigheimer Berg HEUTE 29.05.?
Geschrieben von: Marc F. - 29.05.2011, 18:12 - Forum: Treffen, Termine und Veranstaltungen - Keine Antworten

Hat jemand lust mit raus zu fahren ? War gestern schon draußen und das Wetter war top !

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Information Zubehör & Sonstiges - Themenindex
Geschrieben von: Florian Köhler - 28.05.2011, 15:29 - Forum: Zubehör & Sonstiges - Keine Antworten

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Beobachtungsstuhl / Astrostuhl (Maße und Bilder)
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Laserprojekt Nr. 2 - Der schweizer Taschenlaser
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  Astrourlaub am Großglockner
Geschrieben von: Philipp - 28.05.2011, 13:33 - Forum: Treffen, Termine und Veranstaltungen - Antworten (1)

Hallo Leute,

ich habe Anfang des Jahres für sechs Tage einen Astrourlaub vom So 24.07. bis Sa 30.07. 2011 im Wallackhaus an der Großglockner Hochalpenstraße gebucht.
Geplant war, dass wir zu vier Personen anreisen. Es mussten jedoch leider zwei absagen. Es ist also noch ein Doppeltzimmer frei. Ich biete es jetzt hier im Forum an, falls jemand Interesse daran hätte und auch zeitlich kann.
Ansonsten muss ich ein Zimmer stornieren. Ich habe die Zimmer mit getrennten Betten reserviert. Es gibt auch einen Geräteabstellraum, wo man Tagsüber die Teleskope aufbewaren kann, wenn man zb. unterwegs ist.

Das Wallackhaus liegt auf rund 2300 m kurz nach dem Hochtortunnel auf der Südseite des Alpenhauptkammes in Kärnten und gehört lt. Interstellarum zu den besten Beobachtungsplätzen Europas. Bis zu 7 mag Grenzgröße und beste Durchsicht bei trockener Höhenluft unter idealen Bedingungen. Denke aber selbst bei 6 - 6,5 mag wäre es wert mal hinzufahren.
Bei idealen Bedingungen, könnte ich dann mal das volle Potenzial meines 14" Dobson nutzen.

Hier ein Link zu den Beobachtungsplätzen:
http://www.deepsky-visuell.de/Plaetze/Gl...ockner.htm
http://www.serifone.de/18_9_2004.html

http://www.wallackhaus.a
Es gibt auch interessante Wandermöglichkeit für Tagsüber
Die Preise liegen bei 37 € pro Nacht mit Frühstück. Ab zwei Übernachtungen bekommt man die Kosten für die Mautkarte der Glocknerstrasse wieder erstattet.

Die beste Zeit wäre eigentlich September, aber im Juli ist es auf dieser Höhe noch ziemlich Schneesicher. Es ist noch nicht genau Neumondzeit, (Die Mondaufgänge bewegen sich Anfangs Mo. 0:35 bis Ende Sa. 05:22 MESZ Dämmerungsanfang 04:04 bis 04:16, Dämmerungsende 22:47 bis 22:35 MESZ) aber ich kann nicht anders wegfahren, darum Ende Juli.
Es bleiben also in den ersten beiden Tagen zwei bis drei Stunden von Dämmerungsende 23:00 bis Mondaufgang, dann bis max sechs Stunden zum letzen Tag.

Wer also gerne mitfahren möchte, muss dann in den nächsten Tagen sicher zusagen. Würde dann gerechterweise der Reihe nachgehen.

Gruß Philipp Shy




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  NGC7000 mit der DSLR
Geschrieben von: mintaka - 28.05.2011, 12:25 - Forum: Deep Sky - Antworten (5)

Hallo,

in der Nacht vom 25. auf den 26. Mai war die Durchsicht hier besonders gut. Die ganze Aufbauerei funktionierte auch gut.
Leider klappte anschließend erst mal gar nichts mehr. Ürsprünglich wollte ich die Gegend um Antares ablichten,
aber es klappte wegen der Lichtverschmutzung in der Gegend nicht.
Durch Schwenken des Teleskops riß anschließend fast das Kabel für die Kamera ab. So verstellte sich die Ausrichtung
und IC1396 war nicht zu findenDodgy

Genervt aber entschlossen sattelte ich die Cam mit 200mm Objektiv auf und nutzte die Zeit bis Mondaufgang für den Nordamerikanebel.
Zwischendurch nickte ich ab und zu mal auf dem Stuhl ein.Big Grin

Aufnahmedaten:
Canon EOS 1000D mod, Canon EF 70-200 f4 L Objektiv bei 200mm,
10x4min, 5x8min, Darks und Dämmerungsflats. Die EBV war recht schwer. Hab ich mir einfacher vorgestellt.

Und da isserSmile

   

Grüße
Daniel

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  Eine lange Beobachtungsnacht
Geschrieben von: Winfried Berberich - 27.05.2011, 10:00 - Forum: Beobachtungsberichte - Antworten (5)

Am 25.5. waren die Bedingungen so gut wie selten zuvor.

Also raus mit dem Ulugh Beg. Ich wollte noch einmal Abschied von Virgo und co. nehmen, denn so langsam verschwinden sie hinter dem Haus gen Westen. Nur der Dicke stand draußen, die anderen Geräte durften mal ausschlafen.

Saturn kam natürlich zuerst an die Reihe. Beeindruckend die heutige Luftruhe, er stand wie eine eins! Heute ging sogar ausnahmsweise mal das Ethos 3,7mm. Satte 500x Vergrößerung, das geht selten.
Etwas verwundert war ich, als ich das große, ausgefranzte Wolkenband unter dem Ring sah. Lebt der Sturm auf Saturn wieder auf? Ich hatte den Einduck einer Veränderung zur letzten Beobachtungsnacht.

Dann aber rüber zu Coma und Virgo. Über M87/84/88 und 91, die allesamt heute herrlich und deutlich zu beobachten waren hinüber zu Markarians Galaxienkette. So spät im Jahr hatte ich sie mir noch nicht angeschaut und war anfangs etwas verwundert, daß die Kette nun fast senkrecht anstatt waagerecht stand, aber sie war ja auch schon ziemlich im Südwesten. Der Anblick heute war atemberaubend, teilweise neben der Kette noch 4-5 andere, kleinere Galaxien, die trotz ihrer schwachen Magnituden noch gut auszumachen waren. Die schwächsten, die ich im 13mm Ethos noch erahnen konnte, lagen bei mag. 14.5, so "tief" hatte ich noch selten geblickt.

Nachdem unser Hausdach langsam anfing, eine Gruppe nach der anderen zu verschlucken wandte ich mich UMA zu. M109 war heute sehr deutlich, auch in ihrer ausgeprägten Form, M108 gemeinsam mit der Eule (M97) im 17mm Ethos, wenn auch knapp. Dann Wechsel auf das 8mm und rein mit dem 0-III Filter. Ja, da waren sie, die beiden Augen der Eule. Ohne Filter sehe ich sie nur ansatzweise, mit Filter spingen einem die Augen nahezu an!
Nun rüber zu M51. Es hätte mir beinahe die Sprache verschlagen, aber es war eh niemand da, mit dem ich reden konnte.
Im 13mm Ethos ein Gedicht mit "2 Strophen"... Ausgebreitet lagen die Spiralarme vor mir, fein gewunden, dazwischen kleinere Sterne, wohl Vordergrundsterne. Drei Spiralarme konnte ich ausmachen. Beide Galaxien mit sehr hellem, dickem Kern. Die Materiebrücke war sogar ansatzweise zu sehen, aber nicht durchgehend. Wenn man weiß, daß sie da ist, dann glaubt man sie auch zu sehen, vielleicht ein Trugschluß, trotzdem, ich war begeistert.

Langsam wird es Sommer, Cygnus und Lyra geraten wieder ins Blickfeld. Sommer? Es war nun 23:30 und ich stand am Teleskop wie im Winter. Dicke Jacke, Wollschal und Russen-Fellmütze, dazu noch meine dicken Handschuhe. Es hat merklich abgekühlt, die Temperatur lag bei knapp 4 Grad. Und das Ende Mai...
M57, eindlich mal wieder der Ringnebel! Wieder hochgeschraubt bis 500x. Ja, heute konnte ich meine früheren Zeichnungen bestätigt sehen: Der Ring mit feinen Unterteilungen, oben zweigeteilt und etwas breiter und heller. Leider war`s mal wieder nichts mit dem Zentralstern, an sich hätte man ihn sehen müssen oder er ist mal wieder in seinem Minimum. Dieses "Glück" hatte ich schon mehrmals...
Cirrus. Gut, 0-III Filter in das 31er Nagler und draufgehalten. Wunderschön, man kann genußvoll den Bogen abfahren, überall feine, filigrane Fäden, oben die "Knochenhand" mit vielen Details. Wie im vergangenen Jahr, so konnte ich auch die schwachen Ausläufer des Nebels ausmachen. Hie und da ein kleines Nebelfetzchen, das sich deutlich vom schwarzen Hintergrund abhob. Ein erhabenes Gefühl macht sich breit, man vergisst die Welt um sich herum.

Ngc7000, den Nordamerikanebel, habe ich heute nur schwach gesehen. Im 31mm paßt gerde mal die Bucht von Mexiko hinein, man verliert etwas den Überblick. Der kommt das nächste mal dran, wenn ich mit dem neuen Refraktor beobachte, denn dann habe ich ja den 120/600mm als Sucher nebenan. Und darin ist er immer noch am schönsten.

Um 2 Uhr morgens beschloß ich diese wunderschöne Nacht. So viele Objekte in einer Nacht beobachte ich selten.

Liebe Grüße
Winfried

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  Erster Bericht zum ES 127mm
Geschrieben von: Winfried Berberich - 26.05.2011, 20:58 - Forum: Teleskope & Optik - Antworten (8)

APO-ED Explore Scientific 127/952 Carbon - Refraktor im visuellen Test


Vor einigen Tagen erhielt ich von Meade die Nachricht, mein Refraktor sei nun verschifft und würde am 11. Mai in Deutschland eintreffen. Nach einer Prüfung auf der optischen Bank sollte ich ihn danach bekommen.

Nun, hier ist er!
Eine massive und gut verpackte Kiste traf bei mir ein. Also auspacken.
Zum Vorschein kam ein Koffer, der einem Hardrockmusiker zu Ehren reichen würde. Massiv mit versenkten Schlössern und drei Tragegriffen, wie man sie von professionellem Equipment der Musikbranche her kennt. Eine mittig und zwei am Rand, sollten ihn einmal zwei Leute transportieren. Schon einmal ein guter erster Eindruck.

Also Deckel auf, die Spannung steigt. Die Kiste ist voluminös, breit und tief. Für den Transport ggf. ein wenig groß, dafür aber hat sie Platz und Aussparungen für viel Zubehör wie Sucher, Zenitspiegel, Okulare, Filter und mehr. Wie gesagt, zwar groß, dafür schleppt man aber eventuell einen Brocken weniger durch die Landschaft, da einiges an notwendigem Zubehör mit hineinpaßt. Und die versenkte Griffe, - einfach praktisch.

Gut eingebettet lag er nun vor mir, der ED oder APO mit den stattlichen Maßen von gut einem Meter Länge. Raus mit dem Refraktor aus seiner Kiste. Dazu hat er obenauf eine Schiene, die sowohl Zubehör in Form von Kamera oder Leitrohr aufnimmt und zur besseren Gewichtsverteilung des aufgesetzten Geräts fast durchgehend geschlitzt ist - oder eben als Tragegriff. Der Schlitz ist ausgelegt für Adapter mit dem üblichen 1/8“ Fotogewinde. Das Gerät besitzt zwei massive Rohrschellen, die durch den aufgesetzten Tragegriff nicht verrutschen können und somit immer parallel zueinander stehen.

Der Carbontubus sieht sehr wertig aus, das mitgelieferte Zubehör macht ebenso einen sehr soliden Eindruck: Ein 2“ Zenitspiegel mit 99% Reflexion mit eigener Seriennummer, ein 8x50 Sucher, beleuchtbar mittels Knopfzellen und einem herrlichen Fadenkreuz, ähnlich einem Meßokular. Schon dieser wertige Sucher hebt sich angenehm von der Masse ab. Er ist zwar ohne Prisma und geradesichtig, aber seitenrichtig und aufrecht! Die Handhabung dieses Suchers gleicht in etwa dem des Telrads, nur eben als optischer Fernrohrsucher. Der Sucherschuh ist wirklich stabil und gut durchdacht. Er wird von oben eingeschoben und hat am okularseitigen Ende eine Sicherungsschraube. Mit beigelegt noch ein 25mm Weitwinkelokular mit 70 Grad sGF in 2“ Ausführung.
Der OAZ als Crayford in sehr langer 2“ Ausführung mit Reduzierteil läuft butterweich und shiftingfrei. Kleines Manko: man hätte diesem Gerät besser gleich einen 3“ Anschluß gönnen sollen, ähnlich meinem Takahashi, das erleichtert die Fotografie enorm und verhindert Vignettierungen. Der bald kommende ED-150 hat dann diesen 3“ Anschluß.
Am Auszug angelangt, kommen wir gleich zu einem anderen Highlight dieses Gerätes: mitgeliefert wird bereits in der Serienausstattung einen für dieses Gerät berechneten Flattner sowie einen T2 Anschluß für die Kamera, wahlweise Canon oder Nikon. Aufgrund meiner Ausrüstung entschied ich mich für Nikon, erhielt aber leider Canon... Daher müssen die fotografischen Tests noch etwas warten. Der Flattner verändert nicht die Brennweite. Über dessen Güte müssen andere entscheiden, ich bin ein rein Visueller und werde ihn wohl nur testweise einsetzen, oder, um ab und an mal „Beweisfotos“ zu schießen...

Das ganze Gerät macht einen sehr hochwertigen Eindruck.
Die Taukappe ist nicht verschiebbar, sondern wird gesteckt und mittels Schrauben fixiert. Eine zusätzlich eingelegte weiche Gummimatte verhindert das Verkratzen des Tubus. Beim Abbau kommt sie umgekehrt auf den Tubus. Dies hat den Vorteil, daß man leichter an die dann gut zugänglichen Justierschrauben der Linsen herankommt. – Ja, diese Optik ist voll justierbar, etwas, was bei vielen Refraktoren chinesischer Bauart fehlt. Der Frontdeckel ist aus Metall und verschraubt, er kann also beim Händeln nicht abfallen. Alles zwar nur Kleinigkeiten, aber Dinge, die durchdacht sind und einem das Handhaben des Geräts erleichtern. Außer den Abdeckkappen aus Weichgummi (die etwas strammer sitzen könnten) findet sich am gesamten Gerät kein einziges Plastikteil, will man den Carbontubus nicht als solchen bezeichnen.

Meade empfiehlt als Montierung, hat man nicht die schwere azimutale samt Stativ gleich mitbestellt, eine HEQ-5 oder ähnlich tragfähige von Meade. Ich besitze als Reisemontierung eine HEQ-5pro, diese soll den ED unterwegs tragen. Zum Test wird er aber auf die Sternwartenmontierung kommen. Die ebenfalls mitgelieferte Montageschiene hat das Vixen-Level, ist unten konisch ausgeführt und mit jeweils drei Schrauben an der Rohrschelle befestigt. Damit bleiben die Rohrschellen stabil in ihrer Ausrichtung. Eine aufgesattelte Metallschiene würde dieser Aluschiene aber noch guttun, diese fehlt leider. Nachrüsten werde ich einen Filz, der den Refraktor etwas strammer hält, die verbauten Filze sind etwas zu dünn, der Tubus kann damit zwar schön bewegt werden, er kann aber auch verrutschen.
Ein Tip für die Produzenten: spendiert den Geräten eine dritte, fest angebrachte Rohrschelle mit Teflon-Zwischenstücken. Damit bliebe der Refraktor in seiner austarierten Position, hätte damit aber fast schon drehbare Rohrschellen, so wie ich sie von meinem Intes MN68 her kenne. Man hat nachts, gerade wenn ein wertvolles Okular eingesetzt ist, schon mal Angst, die Schraube des Zenitspiegels zu lösen um ihn in eine bessere Position zu bringen. – Auch wenn der ZS konisch gefertigt ist und beim leichten Aufdrehen nicht herausfällt. – War nur ein Tip...

Erste Versuche nach dem Austarieren auf der HEQ-5pro zeigen, daß die Montierung mit dem Gerät gut zurecht kommt. Der ED ist mit seinen 6,4kg zwar 2 kg schwerer als mein Tak FS-102, was die Montierung allerdings nicht stört. Kein großes Wackeln, nach 1,5 Sekunden Ausschwingzeit „steht“ das Gerät. Allerdings verwende ich als Stativ das meiner WAM -Montierung, ein Stativ mit satten 25kg Lebendgewicht aus Eiche. Im Normalfall würde sich ein Berlebach Planet dafür empfehlen. Das originale Stativ der HEQ-5pro ist dazu zu weich und zu leicht.

Die Optik des Explore Scientific ED-127 ist ein Dreilinser mit Luftspalt und einem Hoya „Dense Fluor Crown, FCD1 ED Glas“.

Soweit die ersten Eindrücke des Refraktors.
Leider hat es heute Nachmittag zugezogen und ich kann mein first light am Himmel nicht durchführen. In Gedern werden wir das Gerät auf Herz und Nieren prüfen, danach wird der Bericht über den Test am Himmel folgen.

Ein Nachsatz:
Ich bin mit Meade nicht verheiratet, habe mich aus eigenem Interesse für dieses Gerät entschieden, zudem, weil ich ein „Visueller“ bin, mit Fotografie also nichts am Hut habe. Fotografisch mag das Gerät jemand anders testen, ich bin gerne bereit dazu.


Beste Grüße, man sieht sich auf dem ITV,
Winfried

in Anlage noch einige Fotos, auch im Astrotreff zu sehen.

   



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  der Neue ist angekommen: ED-127/952 ES
Geschrieben von: Winfried Berberich - 26.05.2011, 12:06 - Forum: Teleskope & Optik - Antworten (2)

Hallo,

heute Morgen klingelte in aller Frühe die Spedition. Ein wenig später rollte eine Europalette in unsere Halle: Der neue Explore Scientific ED-APO 127/952 ist endlich angekommen. Sein indirektes first light erhielt er in der Halle, - er wurde erst einmal fotografiert.
Ich kann nur sagen: WOW, das ist ein Teil!

Wenn er am Himmel getestet ist, folgt ein ausführlicher Bericht.
Vorab schon mal ein paar erste Fotos des Carbon-Tubus-Geräts (was für ein Wortgebilde...)

Beste Grüße
Winfried            

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  M101 Pinwheel Galaxy
Geschrieben von: Frank - 25.05.2011, 19:47 - Forum: Deep Sky - Antworten (10)

Hallo Freunde,

nach langer Zeit gibts auch mal wieder was von mir. Aufgenommen habe ich mit dem 8" RC ohne Korrektur. Insgesamt habe ich 10x15min 2x10min und 2x5min. Gestackt wurden jedoch lediglich 7 Bilder, da ich mit dem Fokus leider noch etwas auf Kriegsfuss stehe. Wenn ich mit der Bathinov Maske Fokusiere landet der Fokus jedenfalls daneben. Ich habe dann mit Augenmaß fokusiert, was ziemlich gedauert hat. Darks habe ich keine gemacht. Statt dessen habe ich das Bild mit Neat Image bearbeitet.

   

Ich denke ich habe es mit der Nachbearbeitung habe ich es etwas übertrieben. Deshalb hier nochmal das Ergebnis nach dem Stacking mit DSS.

   

Ich freu mich auf Euer feedback! Smile

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