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  Der Mond
Geschrieben von: Fabian - 20.04.2010, 14:37 - Forum: Unser Sonnensystem - Antworten (3)

Hallo zusammen,

nachdem ich am Sonntag Abend bei Andreas war, bot sich auch wieder mal die Möglichkeit (da noch dazu klarer Himmel war) auch mal wieder zu fotografieren. Wir entschieden uns als erstes für den Mond. Dazu wurde die EOS 450D an das 6" SN von Andreas gehängt und ein paar Aufnahmen gemacht.

   



Anschließend haben wir noch ein bisschen visuell beobachtet und auch Regulus unter Beschuss genommen. Nachdem wir hier weitere 500 Aufnahmen gemacht hatten, war auch dieses Pensum erfüllt.
Visuell haben wir uns dieses mal M51, M65 & M66, sowie den Eulenhaufen (ein sehr schönes Objekt) vorgenommen. Als wir gegen 21 Uhr begonnen hatten, war der Himmel noch sehr hell und damit die Objekte ehr lichtschwach. Im Laufe des Abends wurde der Kontrast aber immer besser. Leider zogen zwischenzeitlich ein paar Wolken durch, und da Sonntag Abend war, wollten wir auch nicht zu lange machen. Gegen 22:45 sind wir dann noch zu Andreas gegangen und haben den Abend ausklingen lassen.

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  Freier Blick…die Dritte! BB vom 18.04.2010
Geschrieben von: Uwe - 19.04.2010, 15:48 - Forum: Beobachtungsberichte - Antworten (5)

Hallo,

nachdem der Freitag „himmelstechnisch“ recht dürftig ausgefallen war und die Beobachtungsnacht bei Bernhard prima verlief, begeisterte mich gestern ein, ihr werdet es kaum glauben, noch besseres Seeing. Es war wirklich ungewöhnlich ruhig. Eigentlich wollte ich nur „Sonntagsspechteln“…entspannt verschiedene Objekte genießen, doch schon an der tief stehenden Venus mit leichter Phase fiel mir auf, dass nur ganz geringe Störungen die scharfe Abbildung des Planetenscheibchens beeinträchtigten.

An Alpha Leonis prüfte ich die Optik. Die Beugungsringchen standen fein, sauber und ruhig um den Lichtpunkt. Nichts flackerte. „Genial!! Das gibt´ s doch nicht, oder??“, schoss es mir durch den Kopf. Gleich darauf steuerte ich Algieba an und genoss den herrlichen Doppelstern mit seiner rötlichen und bläulichen Komponente. Bei 8 mm ein Gedicht und ordentlich „Universum“ dazwischen.

Nachdem Mars bei Bernhard am Samstag schwächelte (irgendwie Matschig) wollte ich Gewissheit. Und tatsächlich, er stand bei 312 fach klar und deutlich im Okular. Vergrößerungen um die 400 – 500 fach wären bestimmt ohne Probleme möglich gewesen! Die weißen Polregionen, Syrtis Major und dunkle Gegenden lachten mich förmlich an…

Geplant hatte ich in nächster Zeit die Zeichnung der Galaxiengruppe um NGC 3185, 3190, 3193 über dem Schulterstern des Löwen. Diese Dreierkonstellation (eine vierte Glx ist zu lichtschwach bei meinen Verhältnissen) hatte mir bei Bernhard sehr imponiert. Also, wenn nicht jetzt, wann dann. Schnell den Block und den Bleistift geholt. Nach 22:00 Uhr war der Himmel dunkel genug.

Leider habe ich wie ihr wisst auf meiner Terrasse sehr viel Streulicht, so dass im Okular der Himmelshintergrund einfach nicht annähernd so schwarz erschien wie am Vortag. Der Vorteil dabei ist, dass ich im Straßenlampenlicht ohne zusätzliche Lichtquelle zeichnen kann. Erschwerend kommt die Augenadaption hinzu, die natürlich nie optimal sein kann, da sie beim Blick auf das Papier immer wieder nachlässt. Das ist ebenfalls eine Schwierigkeit, die beim Planetenzeichnen nicht so extrem ins Gewicht fällt. Sie besitzen genügend Leuchtkraft.

Idealerweise müsste man sich ja zum Galaxienzeichnen am absolut dunklen Beobachtungsort alle Einzelheiten des Objekts merken (was meines Erachtens nur Leute mit einem fotografischen Gedächtnis schaffen) und anschließend im Licht das Beobachtete aufs Papier bringen.

Trotzdem machte ich mich entschlossen ans Werk und bin mit meiner Zeichnung sehr zufrieden.

Davon angespornt nahm ich mir M 51 vor. Die Spiralstruktur war angedeutet und Ansätze der Lichtbrücke schimmerten hervor. Die Richtung der Galaxienarme jedoch auf´ s Papier zu bringen wurde wirklich harte Arbeit. „Nicht einfach zu zeichnen“, dachte ich und brauchte ordentlich Zeit. Eigentlich weiß man ja, wie sie aussehen muss. Aber die Zeichnung sollte schon dem Gesehenen entsprechen und nicht den Bildern die man in Gedanken mit ich herumträgt.

Als ich mit meiner zweiten Zeichnung fertig war, steuerte ich das Teleskop wieder aus dem Zenit an den Südhorizont. Ich betrachtete genüsslich die hellsten Objekte im Virgo- und Comahaufen, besuchte das Leo-Triplet und entspannte bei einem Saturn wie ich ihn dieses Jahr nur am 4. März (bei noch besserer Durchsicht) erleben konnte.

Er strahlte wie ausgestanzt im Okular. 5 Monde (hübsches Dreiergrüppchen dabei) konnte ich sicher erhaschen, ein sechster blitzte ab und an in der Nähe der Ringkante auf. Nur ganz selten zuckte er oder flackerte kurz. Toll!!!

Den Abschluss bildeten die Kugelsternhaufen M53, M5, M3, M13. Allesamt mit feinen Sternlein zum Teil bis ins Zentrum hin aufgelöst. Um 0.00 Uhr beendete ich glücklich und zufrieden diesen herrlichen Sternenabend mit zwei weiteren Zeichnungen für mein Logbuch.

P.S.: Die Bildbearbeitung am PC, besonders das Scannen und Invertieren schluckt meines Erachtens einiges an Qualität. Die Bleistiftzeichnungen sind viel weicher und feiner. Hat da jemand eine Idee??



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  4. VTT am 07. und 08.05.2010
Geschrieben von: Ulf - 18.04.2010, 12:53 - Forum: Treffen, Termine und Veranstaltungen - Antworten (31)

Hallo,

wie schon besprochen findet das 4. Volkacher Teleskoptreffen (VTT) am 07. und 08.05.2010 auf dem Kreuzberg bei Volkach / Northeim / Sommerrach statt.

Es soll ein Treffen von Teleskopbesitzern sein und solche die es werden wollen, also keine Besucherführung.

Das Wochenende drauf ist das ITV und danach wird es schon langsam sehr spät dunkel, also hoffen wir auf gutes Wetter.

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  BB am 17. und 18. April 2010
Geschrieben von: Winfried Berberich - 18.04.2010, 09:11 - Forum: Beobachtungsberichte - Antworten (3)

8“ Dobson, ein Einsteigerteleskop?


BB vom 17. auf den 18. April 2010

Der Tag war blendend, kein Wölkchen am Himmel, Flugverbot in ganz Europe durch den Vulkanausbruch auf Island und die Staubwolke verschonte uns heute. – Ideale Bedingungen bei einer schmalen Mondsichel, die im Nordwesten gegen 24 Uhr in tiefem Rot unterging und die Beobachtung nicht störte.
„Genußspechteln“ war heute angesagt. Die Sternwarte blieb geschlossen, der 8“ f:6 Dobson sollte heute Abend mein einziges Gerät sein. Kurz vorab: es war einmalig!

Gegen 20 Uhr begann ich mit der ersten Beobachtung. Saturn natürlich, in der späten Dämmerung immer ein lohnendes Objekt. Und es hat sich gelohnt! Luftruhe ohne Ende, Saturn mit Strich anstelle des Rings, ab und an konnte man auch die Unterseite des Rings kurzfristig sehen, also keine absolute Kantenstellung mehr. Farben ohne Ende, Bänder in Pastellfarben, leicht ocker und bräunlich bis rötlich, manche auch gelblich. So hatte ich ihn selten gesehen. – Die Luft „stand“ förmlich.
Danach war erst einmal Abendessen angesagt, zu weiteren Beobachtungen war es noch zu hell.

Gegen 21 Uhr ging es dann richtig los. Der Himmel übersäht von Sternen, kein Funkeln, nein, sie standen einfach in ihren mannigfachen Farben da. Selten konnte ich Spektralfarben so deutlich erkennen, es schien eine Nacht der Nächte zu werden. Immer wieder ging ich in die Warte. Soll ich den Dicken herausholen? Es würde sich lohnen. Nein. – Heute wollte ich nur gemütlich schauen, mich entspannen, den Zeichenblock im Zimmer lassen, einfach nur sehen, beobachten, genießen.

21:30 Uhr. Der erste Ritt durch den Virgohaufen. Er war ernüchternd. Kaum eine Galaxie zu sichten und wenn, dann flau und geradeso an der Grenze des Sichtbaren.
Keine richtige Augenadaption? Himmel zu hell? – Ich weiß es nicht.
Also die ersten gut sichtbaren Galaxien angefahren. Deep Sky Reiseatlas und Telrad sind hierbei wie ein manuelles GOTO. Leo Triplett natürlich, was sonst. Aha, schon besser, alle drei gut sichtbar. Auch die zweite Galaxiengruppe im Löwen war recht gut auszumachen, wenn auch nicht so deutlich. Aber Virgo? Immernoch Fehlanzeige.

Es sollte noch zwei Stunden dauern, aber dann!
Ich weiß es nicht warum, wahrscheinlich waren meine Augen zu müde, es lagen ja auch 8 Stunden recht harte Gartenarbeit hinter mir. Umpflanzen war angesagt, und das waren keine Blümchen...
Alsi einfach planlos den Himmel abgefahren, nach schönen Doppelsternen gesucht. Physikalische und optische. Da gibt es eine Menge, ich möchte sie erst gar nicht auflisten. So verging gut eine Stunde, in der noch M3 sowie M53 an der Reihe waren. Die waren schon besser.

Jetzt noch einmal. Virgo, wäre doch gelacht.
Aha, da sind sie ja: der Markarian Claim oder die Markarian Reihe. WOW. Jetzt auf einmal waren sie da. Schöner als ich sie je gesehen habe. Man konnte die Reihe gemütlich abfahren, eine nach der anderen erschien über deutlich im Okular. Ein Gedicht, und das mit 8“. Auf 10 Galaxien bin ich gekommen, alle sauber zu sehen. Und da sagt man, der 8“ Dobson wäre ein „Einsteigergerät“. Mein Gott, hätten wir vor 25 Jahren ein solches Gerät gehabt oder hätten es uns leisten können! Ich siniere vor mich hin, was wohl heutige Einsteiger in 25 Jahren als Geräte haben werden. – Man könnte wohl neidisch werden.

Langsam den Virgohaufen abgefahren. Ich kann die Galaxien nicht mehr benennen, es müssen um die 100 gewesen sein, die ich gesehen habe. Aber ich wollte bewusst keine Aufzeichnungen machen, weder zeichnerisch noch schriftlich, ich wollte heute Abend einfach nur genießen. Und ich habe mich bewusst gezwungen, mit dem 8“ zu beobachten, wollte mal wieder wissen, wozu dieses Gerät in der Lage ist. Und ich habe verstanden: das ist kein Einsteigergerät, das ist eine Lichtsammelmaschine, die einem ein Leben lang begleiten kann.

Der Virgohaufen war abgeharkt (auch wenn er später noch einmal Ziel meiner Begierde wurde). Also rüber zu UMA. M109 und n3953 angeschaut. M109 eine Wucht. Rüber zu M108 und dem Eulennebel M97. Beide sehr deutlich, aber am Eulennebel konnte ich nur einen recht hellen Wattebausch erkennen, keine Ohren, keine Augen. Manchmal hatte ich das Gefühl, etwas zu sehen, war aber mehr Einbildung statt sehen. Interessant dabei: im 0-III Filter war M97 schlechter als im UHC. Liegt wohl daran, dass der 0-III hier zu dunkel ist.

Dann rüber zu M51. – Nicht schlecht. Ich kann verstehen, wenn manche Beobachter die Brücke zu sehen glauben, auch im 8“ Teleskop. Ich konnte es nicht. Aber ich weiß, wie es aussehen müsste und daher dachte ich erst auch, sie zu sehen. Aber bei noch näherem Hinsehen merkt man doch, dass hier der Glaube der Wunsch des Gedankens ist. Trotzdem, im 8“ sieht man bei indirektem Sehen durchaus zumindest die Spiralstruktur und einige (wenige) Details in der Galaxie ansich.

Weiter zu M81/82, das muß so sein...
Gut, mir hat es nicht nur die Sprache verschlagen (war eh keiner dabei, mit dem ich reden konnte), mir ist die Kinnlade runtergefallen. So hatte ich sie noch nicht einmal im Ulugh Beg gesehen! Und der hat immerhin 14“. M81 als Spirale, herausstechend aus dem rabenschwarzen Himmelshintergrund, schwache Andeutungen von Knoten waren zu sehen. M82 als eine zerrissene Galaxie, die Dunkelbänder deutlich, der Abriß in der Mitte schräg deutlich zu sehen, Knoten, Verdickungen, Staubband, alles war da (13mm, 8mm und 6mm Ethos). Ich habe die ganze Palette meiner Okulare eingesetzt, der Anblick war immer überwältigend. 31mm Nagler: rabenschwarzer Grund, grellhelle Galaxien, 17mm Ethos: dito, nur näher dran, der schönste Anblich an sich. 13mm Ethos: beide Galaxien gerade noch im selben Bildfeld, wenn auch beide jeweils am Rand, herrlich einzeln, gemeinsam nicht mehr so schön, da zu anstrengend. 8 und 6mm für die einzelnen Komponenten ideal. 4,7mm Meade UWA (Serie 4000) excellent, sehr viele Details in M82 sichtbar, fast wie auf Fotos.

Gut Leute, ich will es abkürzen, ich denke, heute kommen eine Menge Berichte rein, da die Nacht in gesamt Deutschland wohl einzigartig war.

Den Schluß bildeten M57 (Ringnebel), M13 und M92 (Kugelsternhaufen im Herkules). Objekte, auf die ich mich jedes Jahr aufs neue freue.

Mein Fazit:
Der 8“ f:6 Dobson ist ein Gerät, das man, auch wenn man größeres besitzt, nicht einfach in der Ecke stehen lassen sollte. Das Beobachten ist weitaus komfortabler als mit einem großen Dobson. Man beobachtet gemütlich im Sitzen, hat seine Okulare auf einem Hocker neben sich griffbereit stehen, den Atlas auf einem zweiten Hocker und daneben die obligate Weinflasche samt Glas (ohne die geht`s nun mal nicht...).

Ich bin mal wieder begeistert von einem Gerät, das man (fälschlicherweise?) als Einsteigergerät bezeichnet und über das wir zu früheren Zeiten sehr stolz gewesen wären, hätten wir uns so etwas leisten können. Sein Potential reicht für mindestens 10-15 Jahre und bereitet einem immer wieder Freude. Ich möchte ihn nie missen.

Liebe Grüße,
Winfried

....sehr müde, es war am Ende 4 Uhr morgens....

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  Saturn mit Alccd 5
Geschrieben von: Wolfgang.F - 17.04.2010, 23:39 - Forum: Unser Sonnensystem - Antworten (4)

Hallo zusammen,

Vulkanasche hin oder her, ich habe den klaren Himmel genutzt, um wieder ein wenig mit der Alccd 5 rumzuspielen. Dank verbesserter Ausrüstung (shiftingfreier Crayford-OAZ am SC, genau eingerichtete Montierung auf Betonsäule) habe ich mich erstmals an höhere Vergrößerungen herangewagt. Hier ein erstes Ergebnis:

[Bild: Saturn17.04.2010.PNG]

- Alccd 5 an Meade LX 10 8", 2x Barlow (entspricht 4000mm Brennweite, f/20)
- Avi-Video, 106 von 600 Frames verwendet, Qualitätschwelle 90%
- Stacking mit Registax 5, Nachbearbeitung mit Giotto und Gimp

Viele Grüße, W.

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  Galaxienzeichnungen bei Vulkanaschewolken 16.04.2010:
Geschrieben von: Uwe - 17.04.2010, 17:40 - Forum: Zeichnungen - Antworten (7)

Hallo,

nach dem Vulkanausbruch in Island und die Deutschland bedeckenden Aschewolken in großen Höhen begann bei klarem Himmel meine Beobachtung um 21:00 Uhr. Das Seeing war nicht besonders gut und der Himmelshintergrund wurde zunehmend milchig, so dass gegen 23:30 Uhr die Beobachtungen beendet wurden.

Da die Aschepartikel wahrscheinlich ziemlich Licht schluckten (vielleicht lag es aber auch an anderen Faktoren Huh) blieben die Galaxien allesamt sehr blass und der Kontrast war furchtbar. Was also tun… beim Zeichnen konzentriert man sich bekanntlich ja stärker. So wurde das Zeichenbrett geholt und dann habe ich mir ein paar schöne Edge On Galaxien (meine kleinen Lieblinge) ausgesucht, die mit hübschen Sternkonstellationen vereint im Okular sichtbar werden. Es war tatsächlich anstrengend, zumal ich noch nicht sehr viele Galaxien skizziert habe. Hier fehlt mir noch die Erfahrung. Strukturen in den Nebeln waren nur bedingt zu entdecken.
Auf die Ergebnisse bin ich trotzdem stolz!

Da ich einfach mit Bleistift zeichne, also nicht die Farben umkehre sind Nebel (grau / schraffiert) und Strukturen stärker dargestellt. Das richtige Zeichnen muss ich erst noch lernen.

Heute Abend beobachte ich wieder bei Bernhard. Die Nacht scheint zumindest besser zu werden. Aber wer weiß.?? Ich hoffe für uns alle, dass die Durchsicht und der Kontrast besser sind.

Viel Spaß bei der Beobachtung / beim Fotografieren wünsche ich allen!!



Angehängte Dateien
.bmp   NGC 4631 4656 M64 a.bmp (Größe: 405,05 KB / Downloads: 54)
.bmp   M 102 NGC 4490 a.bmp (Größe: 405,05 KB / Downloads: 41)
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  Planetoiden in der SynScan
Geschrieben von: hafgan - 17.04.2010, 08:33 - Forum: Montierung - Antworten (7)

Hi,

nachdem ich ja überglücklich mit meinem Goto bin, habe ich mich gestern damit beschäftigt die prominenteren Planetoiden aufzusuchen. Dabei ist mir gleich aufgefallen, dass die Planetoiden gar nicht in der Software dabei waren.

Also habe ich improvisiert und im Stellarium die aktuellen Positionen von Vesta und Pallas ausgelesen und manuell in den Speicher der SynScan eingegeben. Geht alles. Bin auch der Meinung bei sauberem Justieren findet man sie auch gut.

In Kürze werden diese Daten aber nicht mehr stimmen, da die Planetoiden ja weiter wandern. Gibt es da einen Weg, die Planetoiden wie die Planeten abzuspeichern?

Wie macht ihr sowas? Oder bin ich der Einzige, der sich für solche Objekte interessiert? Wink

Viele Grüße
Alexander

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  Astronomik H-Alpha 6nm 1,25"
Geschrieben von: Jens - 16.04.2010, 11:50 - Forum: Biete - Keine Antworten

Hallo zusammen,

ich habe noch einen Astronomik H-Alpha Filter 6nm 1,25" für 120 EUR inkl. Versand der von mir noch nie eingesetzt worden ist und den ich aktuell auch nicht benötige. Wenn jemand einen braucht soll er sich gerade bei mir melden.

Gruss

Jens

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  Bildbearbeitung mit Regisatx 5, Giotto 2.12 und Gimp 2.6
Geschrieben von: Ulf - 14.04.2010, 21:32 - Forum: Software - Antworten (4)

Hallo,

wie schon in meinem Bericht vom 17. Astro-Stammtisch angekündigt hier nun die Schritt für Schritt Beschreibung der Bildbearbeitung mit Regisatx 5, Giotto 2.12 und Gimp 2.6.

Ein Rohbild 1/1000:

[Bild: jupiter_rgg0.jpg]


Registax 5 ist gestartet.


. . . . . . . . . . . . . . . . . .Select
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . I
. . . ––––––––––––––– AVI auswählen ––––––––––––––– . . . . . . . . . . . . . . . . >>> (bei Mond linker und bei Planeten rechter Pfad)
. . . I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .I
Multi (zB. bei Mond) . . . . . . . . . . . . . . . . . Defaut (zB. bei Planeten)
. . . I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .I
Punkte setzen (4 – 6 oder mehr) . . . . . . . . Punkt / Punkte setzen . . . . . . . . . >>> (Alignbox Size!)
. . . I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .I
. . . –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . I
. . . . . . . . . . . . . . . . . . Limit
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . I
. . . –––––––––––––––- Optimize –––––––––––––––----- . . . . . . . . . . . . . . . . >>> (linker oder rechter, beide Pfade sind möglich - ausprobieren)
. . . I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .I
.Optimize . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Optimize + Stack
. . . I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .I
. .Stack . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .I
. . . I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .I
Stretch histogramm after Stacking . . . . . . . . . . . . . . I
. . . I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .I
. . . –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .I
. . . . . . . . . . . . . . . . Wavelet
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .I
. . . . . . . . . . . . . . . . . Do All
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .I
. . . . . . . . . . . .Realign with processed
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .I
. . . –––––––––––––––- Optimize –––––––––––––––----- . . . . . . . . . . . . . . . . >>> (linker oder rechter, beide Pfade sind möglich - ausprobieren)
. . . I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .I
.Optimize . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Optimize + Stack
. . . I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .I
. .Stack. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . I
. . . I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .I
. . . –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .I
. . . . . . . . . . . . . . . . . Wavelet
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .I
. . . . . . . . . . . . . . . . . Do All
. . . . . . . . . . . . . . . . . . .I
. .. . . . . . . . . . . . . . Save Img . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . >>> (als BMP)

Das Ergebnis nach Registax5:

[Bild: jupiter_rgg1.jpg]


Giotto 2.12 ist gestartet.


Datei
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Bild laden
I
Bearbeiten
I
Schärfen und Filtern
I
Mexican-Hat-Filter
I
Verschiedene Einstellungen ausprobieren zB. Gaus und Rechteck - Rechteckanteil 3
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Besselfilter - Gaus - Rauschfiltergröße 9
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Filtergröße 33 - Filterwirkung 150%
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Kontrast einstellen
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Linear . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . >>> (auf das Histogramm aller Kanäle achten)
I
Datei
I
Bild speichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . >>> (als BMP)

Das Ergebnis nach Registax5 und Giotto 2.12:

[Bild: jupiter_rgg2.jpg]


Gimp 2.26 ist gestartet.


Datei
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Öffnen ...
I
Wenn nötig Bild zuschneiden - Werkzeuge, Transformationen, Zuschneiden
I
Wenn nötig Kontrast verbessern - Farben - Automatisch - Kontrastspreizung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . - Farben - Helligkeit/Kontrast ...
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . - Farben - Kurven ...
I
Wenn nötig Farbe anpassen - Farben - Automatisch - Farbverbesserung ...
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . - Farben - Farbabgleich ...
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . - Farben - Farbton/Sättigung ...
I
Filter
I
Verbessern
I
Unscharf maskieren ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . >>> (Radius, Menge und Schwellwert einstellen)
I
Datei
I
Speichern unter ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . >>> (als BMP und für das Internet zB. als JPG)

Das Ergebnis nach Registax5, Giotto 2.12 und Gimp 2.6:

[Bild: jupiter_rgg3.jpg]


PS. Da Formatierungen hier im Forum nicht funktionieren (Tabs usw.) habe ich mich mit den Punkten beholfen um alles in die richtige Position zu schieben.

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  Markarians Galaxienkette
Geschrieben von: Ralf - 13.04.2010, 18:50 - Forum: Deep Sky - Antworten (7)

Hallo Sternfreunde,
hier nun das First Light der QSI überhaupt. Optik war der Pentax 125 SDP.
Die Nacht vom 5.4.2010 war aufgehellt und das wirkte sich stark auf das Rauschen aus.
Besonders die Farben sind sehr verrauscht, so dass mich das Ergebnis von Wolfgangs Kloehrs Arbeit in der "Photoshopkunst" einfach überrascht hat.
Vielen Dank an WolfgangRolleyes

Zum Thema Rauschen hatten wir schon diskutiert und als Gegenbeispiel möchte ich zur der Aufnahme hier verlinken. http://www.astro-auersthal.at/MarkariansChain2010.htm

Dort wurden über 40 Aufnahmen a 10min mit der QHY8 und 8" Newton zu dem Bild zusammengesetzt, dass sicher hübsch ist. Der Hintergrund dort ist auch völlig glatt - wem es gefällt.

Ich hatte 9x10min L und je 4x5min RGB zum Vergleich.

Auch auf die Gefahr hin, dass mancher Bildschirm platztBig Grin, zeige ich das 1x1Bild.
Das macht einfach Sinn, weil nur dann die ganz kleinen und sehr zahlreichen Hintergrundgalaxien gesehen werden können. Es gibt auch drei Strichspuren von Kleinplaneten zu entdecken.
Highlight sind die beiden Galaxien rechts im Bild "The Eyes".

Kritik natürlich willkommen

Viele Grüße
Ralf



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