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  beobachtungen im Juni 2012
Geschrieben von: Astro_michi1979 - 09.06.2012, 15:02 - Forum: Beobachtungsberichte - Antworten (8)

Hallo Leute !!

Vor ca 2 Tagen hab ich mal wenns wetter mal zugelassen hat mein 8" auf den Balkon gestellt und versucht mein neues Omegon LE planetary 3mm okular zu testen am Saturn.

Jetzt hab ich aber immer ein unscharfes bild gehabt, obwohl das mit dem okular eigentlich nicht sein sollte, aber ich denk mal zu kurze abkühlzeit und auch das wetter war ja nicht so gut vorallem wind.

Was meint ihr eigentlich zu den Omegon Okularen hab jetzt das 5mm Flat field und das 3mm LE planetary !!!


Gruß

Michael

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  Venustransit - Trip nach Fehmarn
Geschrieben von: kopfgeist - 08.06.2012, 10:54 - Forum: Beobachtungsberichte - Antworten (9)

Hallo zusammen,

ich wartete bis zuletzt die Wetterentwicklung ab. Jedoch war schon einige tage im Voraus klar, dass die Chancen für eine Venustransitbeobachtung vom Taubertal aus recht schlecht stehen würden. Also griff ich die Alternativpläne auf, die ich im Vorfeld schmiedete. Anfangs wollte ich den Westerheverleuchtturm vom Strand von St.-Peter-Ording aus als Vordergrund für die aufgehende Sonne verwenden. Aber auch für dort sollten die Wetterprogonosen nichts positives berichten. So wählte ich einfach mal die Insel Fehmarn aus, die dortigen Wetterprognosen waren mit am besten.

[Bild: handy01.jpg]

Ich fuhr am Dienstagnachmittag gegen 16 Uhr vom Taubertal los. Ich ließ es gemütlich angehen, denn das Ereignis sollte ja erst gut 12 Stunden später stattfinden. So machte ich einen längeren Zwischenstopp in Hannover, um deren tolles Rathaus in der Abenddämmerung vom Maschpark aus zu fotografieren:

[Bild: venus_1672.jpg]

[Bild: venus_1675.jpg]

Nach knapp zwei Stunden (gegen 22 Uhr) fuhr ich weiter, ich hatte noch 300 Kilometer bis Fehmarn vor mir. Die A 7 war erstaunlich leer, ich ließ es dennoch sehr ruhig angehen, der Tempomat war auf 120 [Smile]
Unterwegs linste ich immer wieder ins Internet, was das wetter macht. Da ergab sich, dass einige Hamburger Sternfreunde auch nach Fehmarn wollten. Sie gaben mir die Koordinaten durch und so beschloss ich endgültig, nach Fehmarn zu fahren.

Ich kam gegen 4 Uhr auf Fehmarn an. Die Dämmerung war schon sehr fortgeschritten. Ich nahm mir die verbliebene Zeit, ein paar Stimmungsaufnahmen zu machen.

[Bild: venus_0424.jpg]

Dann wurde es immer heller. So sah dann mein Beobachtungsplätzchen aus:

[Bild: handy04.jpg]
Mein mitgenommenes Kopfkissen erwies sich nciht nur im Auto zum Dösen erstklassig, sondern es erhöhte auch ungemein den Sitzkomfort auf der Bank [Smile]

Die Jungs hinter mir hatten teilweise schweres Geschütz aufgefahren:

[Bild: handy03.jpg]

Dann gings los... um 04:41 Uhr linste die Sonne mit einem grünen Blitz über den Horizont. Ich spekulierte darauf, dass horizontnaher Dunst eine Beobachtung ohne Filter in den ersten Minuten ermöglicht. So geschah es zum Glück dann auch, so dass ich Aufnahmen mit Vordergrund machen konnte...:

[Bild: venus_1700.jpg]

[Bild: venus_1701.jpg]

Hier sieht man sehr schön, wie sich die venus aufgrund Totalreflexion in den Luftschichten über der Wasseroberfläche widerspiegelt.

[Bild: venus_1704.jpg]

[Bild: venus_1705.jpg]

Nach der Venus wurden schließlich auch die Sonnenflecken totalreflektiert:

[Bild: venus_1706.jpg]

[Bild: venus_1709.jpg]

Hier das Atmosphärenphänomen der etruskischen Vase:

[Bild: venus_1718.jpg]

Wie ein aufsteigender Heißluftballon:

[Bild: venus_1722.jpg]

[Bild: venus_1727.jpg]

[Bild: venus_1728.jpg]

Die Lichtsituation änderte sich sekündlich...:

[Bild: venus_1733.jpg]

Und schließlich noch ein grüner Blitz...:

[Bild: venus_1735.jpg]

Dann kam der Filter drauf. Auch da gabs "grüne" Blitze:

[Bild: venus_1757.jpg]

Kurz einen Konverter reingeknört, dann sah das so aus:

[Bild: venus_1789.jpg]

Ein Blick hinter die Kulissen:

[Bild: handy02.jpg]

Auch die zweite Kamera machte Bilder. Diese setzte ich aber in erster Linie fürs Filmen ein. Die Filme allerdings schaue ich mir erst später an. Hier erst mal nur ein Bild:

[Bild: venus_0440.jpg]

Und so sah der Blick in Richtung Sonnenaufgang aus bei höherem Sonnenstand:

[Bild: venus_0445.jpg]

Als Aufnahmeequipment kam zum Einsatz:
Teleskopaufnahmen: EOS 5D Mark III (Der Gerät Mark III [Wink]) an Vixen 80M, f= 910 mm, f/11
"Übersichtsaufnahmen": EOS 1D Mark IV mit versch. Objektiven.

Und hier noch Links zu zwei Videoclips:
http://www.youtube.com/watch?v=Pnv5ipdOX2Y (zehn Minuten ab Sonnenaufgang) und
http://www.youtube.com/watch?v=oTvMYTnKz5s

So... das wars erst mal von mir. Ich bin brotfertig. Ich hoffe, die Bilder gefallen euch.

Grüße,

Jens

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  Beobachtungsbericht Venustransit am Plattensee
Geschrieben von: Gerhard - 08.06.2012, 07:09 - Forum: Beobachtungsberichte - Antworten (5)

Beobachtungsbericht vom Venustransit am 06.06.2012

Meine Frau konnte mich im Februar überreden einen Großfamilienurlaub nach Ungarn an den Balaton für 10 Tage zu buchen.Das Ganze sollte ein Geschenk an meinen Schwiegervater zum 70. Geburtstag werden. Ich willigte ein, mit der Option meinen 90/600 APO mitnehmen zu dürfen. Der Venustransit stand ja vor der Tür. Am Tag vor der Abreise besorgte ich mir schnell noch eine gebrauchte Giro Mini um meinen Refraktor auf dem eigentlich stabilen Fotostativ zu befestigen.
So sind wir zu zwölft am 28. Mai 2012 in Balatonfenyives eingetroffen. Wechselhaftes Wetter, mit meistens strahlendem Sonnenschein, aber auch Wolken und Regen begleitete uns die erste Woche.
Am 05.06.2012 regnete es am Vormittag, ich gab die Hoffnung jedoch nicht auf. Nachmittags vertrieb der böige Wind die Wolken. Als ich um 4.00 Uhr aufgewacht bin war der Himmel sternenklar aber der Wind war immer noch da-vielleicht sogar noch stärker. Schnell wurde die Ausrüstung in den großen Garten getragen. Sofort war mir klar, h i e r wird das nix. Die Morgendämmerung wurde hinter dem Nachbarhaus ausgemacht. Ab, das ganze Geraffel in das Auto geladen und einen geeigneten Standort am Strand gesucht. Du musst an den öffentlichen Strand, denn das Südufer ist dicht mit Schilf bewachsen und der Zugang zum See erfolgt über lange Steege.
Am Strand musste ich meine Ausrüstung ca 150 Meter weit zum Ufer tragen. Nun gingen die Probleme los: Das mitgenommene Stativ erwies sich als totaler Wackeldackel, da am Ufer der Wind deutlich stärker blies, als in unserem Garten. Am Steeltrack-OAZ löste sich vermutlich duch die Erschütterungen während der Fahrt eine Inbusschraube. Dennoch konnte man die Mikrofokussierung benutzen. Dann sackte ein Bein vom Stativ ein. Die Klemmung versagte. Ich spreizte nun erfolgreich das Stativ-Bein sehr weit nach aussen um eine größere Spannung auf das Stativ zu bringen. Die Morgendämmerung war bereits sehr weit fortgeschritten. Ich versuchte am Mond zu fokussieren- Mist – ich kam nicht in den Fokus. Der Zenitspiegel musste dazwischen. Nun klappts. Der erste Sonnenstrahl schielte durchs Schilf. Schnell rübergeschwenkt und erste Versuche von Fotos. Naja scharf ist was anderes. Egal- weiter geht’s – Schärfepunkt finden mit nur einem Einstellrad. Das andere wurde mittlerweile in die Fototasche verbannt. Die erste Bilderserie ist im Kasten. Was ist das? Die Sonne sieht aus wie ein Ei. Erste Vermutung war der OAZ ist verkippt. Macht sich das so stark bemerkbar? Es wurde aber fleissig weiter geknipst. Eine Überprüfung der Speicherkapazität ergab, immer noch massig Platz, aber der Akku geht zur Neige. Der Erstzakku steckte im Ladegerät in der Ferienwohnung- wird schon reichen. Immer positiv denken! Von nun an aber mir Strom haushalten. Display abgeschaltet! Was ist denn da im Sucher? Der erste Ast einer großen Platane im Bild. Neuer Standort. 10 Meter weiter nach hinten. Weiter knipsen. Zwischendurch auch mal auf die Videofunktion umgestellt. Hier sah man wie alles wackelt. Ich positionierte mich mit ausgebreiteter Jacke schützend zum Teleskop- mit geringem Erfolg. Zwischendurch auch mal das Zoomokular rein für visuell. Boah das sieht ja deutlich schärfer aus. Granulation war in den Ansätzen zu erkennen. Dann weiter mit Fotos. Kurz vor dem Ende des Transites kam ein ungarische Frau mit Hund vorbei. Ich bot ihr an mal durch den Sucher zu schauen. Sieh sah nix. Ich aktivierte deshalb für Sie das Display und die Venus am Sonnenrand war deutlich zu erkennen. Sie zuckte nur mit der Schulter und lief weiter. Ich dachte, die hat ja keinen Plan was sie gerade sah und wird das auch niemals mehr sehen und konzentrierte mich weiter auf meinen Sucher, Plötzlich rief sie hinter mir: „Jo, jo Venus, super. Ist noch nicht vorbei?“. Nun hatte sie mich verstanden. Den 3.+4. Kontakt konnte ich auch noch knippsen. Der Akku hielt dann noch für ein paar Fotos von der Umgebung und der Ausrüstung. Nach ca 500 Bildern und Videos (etwa 4 gb) kam dann die Meldung: Speicherkarte voll. Der Akku hielt noch durch. Die rote Kontrolllampe blinkte bereits. Zufrieden fuhr ich beim Lebensmittelgeschäft vorbei und besorgte die Frühstücksbrötchen. In der Ferienwohnung schliefen die anderen noch.
Anbei noch einige Fotos.

Gruß
Gerhard
                           
   

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  Zubehör aus Nachlass
Geschrieben von: Ralf - 07.06.2012, 20:42 - Forum: Biete - Keine Antworten

Hallo Zusammen,
ich bin der Veräußerung von umfangreichen astronomischen Geräten und Zubehör aus einem Nachlass betraut worden.

Neben einem Großgerät, einem 15" Dobson mit Lomoptik und Mechanik kompldett aus Carbon gibt es noch kleinerere Gitterdobsons und Volltuben (OTA) aus Carbon komplett mit Optik und Okularauszug.( 8" bis 10" )
Diese können mit Schellen auf eine Deutsche Montierung gesetzt werden und profitieren durch das geringe Gewicht und der geringen thermischen Längenausdehnung.

Genaue Daten bitte erfragen oder durch Besuch/Ansehen absprechen.

Es sind professionell gebaute, aber dennoch in Handarbeit hergestellte Einzelstücke oder Kleinserien auf die ich keinen Link oder Handesnamen setzen kann.

Aus dem Zubehör kann ich noch folgende Teile anbieten:

2 Stück Nagler 16mm type 5 in guten Zustand ( ideal für lichtstarke Newtons; nicht geeignet für Brillenträger)
1


versehentlich zu bald auf enter gekommen, sorry

1 Stück Panoptic 22mm mit stärkeren Gebrauchsspuren
1 Stück MaxbrightBino mit 1,7x Glaswegkorrektor Newtonkorrektor (neuwertig)
1 Stück Binoansatz BW Optik mit äußerlich einer Druckstelle
Diesen Ansatz muss ich noch Durchsehen ob optisch o.k
1 Stück Meade 26mm Plössl

Bei Interesse bitte PN an mich senden

Clear sky
Ralf

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  ASOD: Venus einer 5-jährigen!
Geschrieben von: Winfried Berberich - 07.06.2012, 13:36 - Forum: Zeichnungen - Antworten (4)

Hallo,

bitte schaut mal hier: http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC...hichpage=2
oder direkt bei ASOD.

Auf meinen Tip hin (Marcel kannte ASOD noch nicht) hat er die Zeichnung seiner Tochter eingereicht und: Sofort ASOD vom 7.6. gemacht! Der gesamte Thread ist recht interessant und lustig, also nicht nur Seite 2.
Ich freue mich riesig für die kleine!

Liebe Grüße
Winfried

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  Mondmosaik vom 26.05.2012
Geschrieben von: Ulf - 02.06.2012, 20:09 - Forum: Unser Sonnensystem - Antworten (8)

Hallo,

Mond am 26.05.2012, 116 Std. 40 Min. nach Neumond
ALccd 5V c mit UV/IR Filter am Reflektor 8" f/5
Aufnahme von 5 AVIs mit je 1000 Bildern, Mosaik zusammengesetzt mit AutoStitch V2.2
Vorbereitet mit AVIStack 2, Nachbearbeitung mit Giotto 2.21 und GIMP 2.8.0

[Bild: mondmosaik_2_gr.jpg]

Zu sehen sind das Nektarmeer (Mare Nectaris, 420km), das Meer der Fruchtbarkeit (Mare Fecunditatis, 909km), das Meer der Ruhe (Mare Tranquillitatis, 873km) mit der Landestele der Apollo 11, das Meer der Heiterkeit (Mare Serenitatis, 707km) und das Meer der Kälte (Mare Frigoris, 1596km).
Um das Mare Nectaris die Krater Theophilus (110km), Cyrillus (98km) und Catharina (104km).
Vom Kratern Piccolomini (87km) ausgehend die Geländestufe Rupes Altai (427km).
Unterhalb des Mare Serenetatis den Krater Posidonius (95km), über dem Mare Frigoris die Krater Atlas (87km) und Hercules (69km) und genau vom Terminator geteilt die Krater Eudoxus (67km) und Aristoteles (87km).
Die Kilometerangabe in Klammern gibt den Durchmesser oder die Länge an.
Aufnahmezeit: 21:21 bis 21:24 Uhr MESZ
Süden oben

Volle Auflösung: 1100x1600

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  Mond vom 26.05.2012
Geschrieben von: Ulf - 02.06.2012, 20:06 - Forum: Unser Sonnensystem - Antworten (7)

Hallo,

Mond am 26.05.2012, 21:26, 21:32 und 21:34 Uhr MESZ
ALccd 5V c am Reflektor 8" f/5, Aufnahme von 1000 Bildern (AVI)
Aufaddierenung & Nachbearbeitung mit AVIStack 2, Giotto 2.21 und Gimp 2.8.0

[Bild: mond_2_gr.jpg]

Zu sehen ist das Nektarmeer (Mare Nectaris) mit den zwei kleinen Kratern Rosse und Mädler.
Die Grösten Krater um das Nektarmeer sind Theophilus, Cyrillus, Catharina, Fracastorius und Piccolomini.
Zwischen Piccolomini und Catharina erstreckt sich die Geländestufe Rupes Altai.


[Bild: mond_2a_gr.jpg]

Zusätzlich zu Piccolomini und dem Anfang der Rubpes Altai sieht man hier die halbkreisförmige
Vierergruppe Riccius, Rabbi Levi, Zagut und Rothmann in denen viele kleine Krater zu erkennen sind.


[Bild: mond_2b_gr.jpg]

Hier nocheinmal das Mare Nectaris mit den zwei Kratern Rosse (oben) und Mädler (unten)
sowie Theophilus, Cyrillus, Catharina und Fracastorius.
Bei dem Krater Theophilus erkennt man schön die Struktur des Zentralberges und die Abstufungen der Kraterwände.


Alle Bilder Süden oben.

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Lightbulb 20mm Explore Scientific 100° 2" Okular, sehr gut!
Geschrieben von: Christian - 30.05.2012, 14:19 - Forum: Biete - Keine Antworten

Hallo,

ich verkaufe ein Explore Scientific 20mm 100° 2“ Okular. Dieses kommt im Originalkarton, mit beiliegender Garantiekarte und den beiden originalen Staubschutzdeckeln. Das Okular ist gebraucht, ist aber sehr sehr pfleglich behandelt worden und somit in sehr gutem Zustand (keine Klemmspuren am 2“ Stutzen). Die optischen Flächen sind noch nie gereinigt worden und somit frei von jedem mechanischen Einfluss (Kratzer usw.). Die Flächen haben nur minimale Verschmutzung da das Okular nach Benutzung stets verschlossen und im Karton gelagert wurde.

Eine Originalrechnung von Astro Theke (Ralf) ist mit dabei (17.11.2010).

Und weil Bilder mehr sagen als 1000 Worte hier einige vom Okular.

[Bild: ikvg-j-1f0e.jpg]

[Bild: ikvg-k-98f1.jpg]

[Bild: ikvg-l-3c59.jpg]

[Bild: ikvg-m-b6d7.jpg]

Der aktuelle Neupreis (Meade) ist ca. 540EUR
Mein Preis inkl. versichertem Versand (DHL bis 500EUR) ist nur für Foren- Mitglieder 350EUR. Bei Interesse bitte eine Email an cm.macmen(ÄTT)googlemail.com
Das (ÄTT) bitte durch ein @ ersetzen.

Grüsse
Christian

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  Beobachtungsbericht vom Mai 2012
Geschrieben von: CorCaroli - 30.05.2012, 13:53 - Forum: Beobachtungsberichte - Antworten (7)

Hallo.

Der Mai ist vorbei, draußen zieht ein Gewitter auf, darum habe ich meine Aufzeichnungen für dieses Monat abgeschlossen.

Meinen Bericht von der einzigen Nacht, die ich nutzen konnte habe ich online gestellt:

Beobachtungsbericht vom Mai 2012

Für die Webseitenschreiber unter uns:
Aus Interesse wie so etwas programmiert wird, habe ich einen RSS Feed eingeführt und den größten Teil an Formatierungen in einer externen CSS Datei ausgelagert.
Das hat zwar manchmal zu Rauchwolken über meinem Kopf geführt, hat aber Spaß gemacht, auch wenn es nicht immer leicht war, alles in der Programmierung zu verstehen...

Viele Grüße
Gerd

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  "out of bino-service"...
Geschrieben von: Uwe - 29.05.2012, 22:53 - Forum: Beobachtungsberichte - Antworten (2)

BB vom 28.05.2012

was schon länger geplant war, ist nun Wirklichkeit geworden. Frank (mit dem schwarzen Okularköfferchen), Michael und ich (mit Winfrieds gelben Okularköfferchen - riesen großes DANKESCHÖN an dieser Stelle) trafen uns mit zwei hübschen Refraktoren (120er Esprit und mein 115er TMB) im Gepäck zum Showdown der Refraktoren in der Sternwarte von Christian. Dort lauert der 130er Tak TOA.

Die Stimmung war von Anfang an sehr gut und bereits gegen 20.00 Uhr wurden die Geräte in Stellung gebracht. Auf Christians Titan nahm noch der Skywatcher Platz... nur mein Kleiner musste draußen bleiben...

Er durfte wie gewohnt auf der SXD schnurren. Zuerst konnte ich meinen neuen Auszug präsentieren, mit dem nun der Wechsel von Mono- auf Binokular kein Hexenwerk mehr ist. Ich komme so auf alle Fälle geschmeidig in den Fokus. Rolleyes

Bald schon nahmen wir den Mond am noch blauen Himmel an die Hand und konnten erste Eindrücke sammeln. In die Binos schlupften unterschiedlichste Okulare und durften sich vor unseren Pupillen austoben.

Ich wählte zuerst die 18mm Orthos und konnte Michael den vollen Fasthalbmond (tolles Wortspiel, gell) präsentieren. Mit zunehmender Dämmerung konnten die Teleskope ihr Potential ausschöpfen...

...und in der Warte wurde es ungewöhnlich still. Was da wohl wieder los war? Frank hat seine neuen 17,3mm Delos und die Televuebarlow in sein Großfeldbino gestopft und fütterte damit den 2" Schlund des Takahashi. Ich glaube Christian ist heute noch nicht ganz wieder richtig frei von diesen in die Netzhaut eingebrannten Details.. bei ca. ...ja ich weiß auch nicht mehr wie hoch die Vergrößerung war. Zumindest war die Rille im Alpental an der weitesten Stelle der Senke im Takahashi sichtbar. Daumen hoch

Auch der Esprit durfte seine Qualitäten am Erdtrabant ausspielen und lieferte ein ähnlich tolles Bild, jedoch bei geringerer Vergrößerung. Mein TMB aber, der ja draußen bleiben musste, entzückte mit seinem ja, ich würde mal sagen "goldgelben" messerscharfen Bild seine "Kundschaft". Er ist halt ein Charakterteleskop, das darf man nicht vergessen. Die 7er Nagler verstärken dieses warme Abbild zusätzlich und liefern eine Vergrößerung von ca. 115x, mit 1,7x Glaswegkorrektor dann bei 200x.
Auch bei ihm reichte die Vergrößerung auf Grund der Möglichkeiten nicht höher.

Wir konnten in keiner Optik vom Kontrast und der Detailabbildung einen wesentlichen Unterschied am Mond ausmachen. Einzig die große Vergrößerungsreserve des TOA ist bewundernswert, wo bei meinem TMB dann irgendwann das Licht ausgeht. Hier hält sich der Esprit erstaunlich wacker.

Ach ja, ich sah übrigens den ganzen Abend nur Doppelbilder. Angry
Meine persönliche Optik zog es scheibar vor, bevor es von zu vielen Fotonen und unverschämten Anblicken verdorben wird, zu streiken. Egal wodurch ich sah, kein Bino und Teleskop konnte meine grauen Zellen umstimmen. Es war grauslich, was da in meiner "Festplatte" ankam.

Gehirn außer Bino-Betrieb lautete die harte Diagnose der anwesenden Astronomiedoktoren... oder zumindest mein eigenes Bino so justieren, damit das nicht mehr passiert?

An Mond sind Feinheiten nicht so gut zu unterscheiden, wie am Planeten. Nach einer kleinen Stärkung (Michael hatte einen leckeren Kuchen eingeladen, den wir mit genuss verzehrten) und kurzer Berechnung der monokularen Vergrößerungen, wollten wir bei annähernd gleicher Vergrößerung zu Werke gehen.

115/805 TMB mit 3,5mm Nagler = 230x
120/840 Esprit mit 3,7mm Ethos = 227x
130/1000 TOA mit 4mm UWAN = 250x

Leider ließ uns dann das Seeing im Stich und wir mussten uns mit kleinsten Ergebnissen zufrieden geben. So war es nicht möglich an Mars zwischen den einzelnen Optiken irgendwelche Unterschiede herauszufiltern. Das sah neulich zwischem dem Esprit und dem TOA noch deutlich anders aus. Darin lag auch unsere Hoffnung. Mich persönlich hätte der Vergleich zum Esprit unter guten Bedingungen wirklich interessiert.

Immerhin war die Polkappe, die dunkle Gegend darunter und hellere Wolken gegenüber der Phase auszumachen.

So blieb es auch an Saturn bei einem Gleichstand, der durch die Luftunruhe hervorgerufen wurde. Das Bild war natürlich wesentlich leckerer als der winzige Mars, aber so richtige Freude kam nicht auf. Zumindest hatte ich jetzt auch wieder optisch korrekte Daten in den grauen Zellen zu verarbeiten. Big Grin

Mindestens drei winzige Möndchen begleiteten den Ringplaneten in unmittelbarerer Nähe. Die Cassiniteilung zeigte sich Ansatzweise in den Ansen und den Florring (C-Ring) konnte ich auch in allen drei Geräten geistig dokumentieren.

Leider war an eine höhere Vergrößerung nicht zu denken und wir reduzierten diese sukzessive an allen drei Geräten.

Am Doppelstern Gamma Virginis zeigte ich noch Michael die Beugungserscheinungen an der TMB LZOS Optik, die hier ohne jegliche Farbe intra extrafokal arbeitet und im Fokus herrliche Airydiscs mit viel Weltraum dazwischen zaubert.

Gegen 1.00 Uhr trat die ACF-Fraktion (ja Michael, Frank und ich haben solche oft verkannten Spiegelsysteme tatsächlich auch im Einsatz) die Heimreise an, bewusst, dass bei diesen Verhältnissen auch Spitzenoptiken nicht über ihren Schatten springen können.

So, jetzt können meine Mitstreiter noch ergänzen und ihre eigene Meinung kundtun.

Ach ja, ich bin übrigens wieder vollständig geheilt! Vorhin war ich draußen und mein Bino funktioniert in Kombination mit meinem Kopf so perfekt, wie eh und je...Sleepy...

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