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  Test: TMB APO 115/805 vs. Vixen ED115/890
Geschrieben von: Herbipollution - 15.03.2012, 11:48 - Forum: Teleskope & Optik - Antworten (3)

Hallo Astrogemeinde,

gesten hatten Uwe, Winfried und ich Gelegenheit zwei recht ähnliche Refraktoren gleicher Öffnung direkt miteinander zu vergleichen. Uwes TMB LZOS APO 115/805 (Serial No. 083) trat gegen den von Ralf freundlicherweise zur Verfügung gestellten VIXEN ED115/890 an. Aufgrund der längeren Brennweite ist der Vixen-Refraktor wuchtiger und länger wie der TMB, aber überraschenderweise wesentlich leichter, mit 4,4 kg gegenüber 6,4kg. Da ist sicher den dünneren Rohrwandungen und dem zweilinsigen Aufbau beim Vixen ED geschuldet. Entsprechend schnell hat sich der Vixen, den ich zuhause bei 20°C gelagert hatte, den Aussentemperaturen um die 5°C angepasst. Nach ca. 45 min. habe ich keine Tubus-Schlieren im defokussierten Sternscheibchen mehr feststellen können, das ist sehr erfreulich. Mechanisch macht alles einen sauber verarbeiteten und wertigen Eindruck. Der Auszug läuft sehr gut und lässt sich ruckfrei und fein einstellen. Nur bei hoher Vergrößerung vermisst man die heute übliche 10:1 Untersetzung, die das Fokussieren vereinfacht.
Zunächst richteten wir beide Refraktoren auf das Trapez im Orionnebel bei ca. 100facher Vergrößerung. Wir haben versucht, trotz unterschiedlicher Brennweiten auf möglichst gleiche Vergrößerungen zu kommen und dabei nur Okulare gleicher Baureihen zu verwenden (TeleVue Ethos). Der Erste Eindruck, den Uwe und Winfried sicher bestätigen können ist der einer unglaublich ähnlichen Abbildung. In beiden Teleskopen war die E-Komponente direkt immer zu sehen, die F-Komponente blitzte ab und zu auf, je nach Seeing. Bei gleicher Öffnung ist es natürlich nicht überraschend, daß die Grenzgröße gleich ist, aber es zeigt im Detail, daß die Transmissionen in beiden Instrumenten gleich gut sein muß und auch die Konzentration des Lichts im Beugungsscheibchen sehr ähnlich sein muß.
Zum Härtetest bei hoher Vergrößerung schwenkten wir dann auf Castor, dem bekannten Doppelstern in den Zwillingen mit aktuell 4,7" Abstand. Die Trennung war bei ca. 240facher Vergrößerung kein Problem. Was uns interessiert hat war das Aussehen und die grösse des Beugungsscheibchens. Im Fokus bestätigt sich auch hier die sehr ähnliche Abbildung mit zwei sauberen runden Scheibchen mit gleichmässig hellen und konzentrischen Beugungsringen ohne Farbe, einfach lecker! Unterschiede sieht man erst in defokussiertem Zustand. Intrafokal zeigt der Vixen ED einen leichten rötlichen Kranz um das Sternscheibchen, was beim TMB nicht zu sehen war. Extrafokal ist bei beiden keine Farbe zu sehen, nur ein ganz leicht ausgefranstes Sternscheibchen in beiden Geräten.
Wie sieht es aber bei flächigen Objekten mit dem Kontrast aus? Also Schwenk zu Mars, der inzwischen ansehnlich hoch im Süden stand.
Hier haben wir uns längere Zeit die Zähne (oder Augen?) ausgebissen und bei unterschiedlichsten Vergrößerungen, mit und ohne Barlowlinse und häufigem hin- und herlaufen zwischen den Instrumenten bebachtet. Unser Fazit: Hier scheiden sich die Geister bei genauem hinsehen. In beiden Teleskopen sind die inzwischen sehr kleine weisse Polkappe und die am Rand des Marsscheibchens aufgehende Olympus-Mons-Region, die auch durch Wolken weiss gefärbt ist, sauber zu erkennen. Aber die gegenüber der ockerfarbenen Fläche nur geringfügig dunkleren Gebiete um die Polkappe und zwischen Polkappe und Olympus-Mons waren im TMB APO klar abgegrenzt und deutlich zu sehen, während im Vixen ED nur blickweise sichtbar und verwaschener zu erhaschen. Wie ihr der Beschreibung entnehmen könnt, waren die Unterschiede aber marginal und nur bei genauer Konzentration auf kleinste Details überhaupt auszumachen.
Insgesamt schlägt sich der Vixen ED 155/890 also auch im Detail hervorragend gegen den bekannterweise perfekt abbildenden TMB 155/805 APO, was bei seinem zweilinsigen Aufbau schon erstaunlich ist.

viele Grüße und cs

Frank

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  BB am 14.3.2012
Geschrieben von: Winfried Berberich - 15.03.2012, 10:24 - Forum: Beobachtungsberichte - Keine Antworten

Hallo die Runde,

gestern ging endlich wieder was!
Daher trafen sich August aus TBB, Frank und Uwe bei mir auf der Terrasse zum gemeinsamen Beobachten. Als Geräte kamen zum Einsatz:
Celestron C-11, TMB 115mm, Vixen 115mm ED und mein 127mm ED. Die Refraktoren sollten auch verglichen werden, da der Vixen erstmals gegen die beiden anderen antreten sollte. Ralf hatte uns darum gebeten.

Die Bedingungen waren teilweise recht gut, doch leider zogen oftmals dickere Wolkenbündel durch das Bild. Beobachtet wurde anfangs fast nur Mars. Hier zeigte sich der TMB als farbrein, der Vixen zeigte einen leichten rotbraunen Saum, der ES-127 einen leichten violetten Saum. Beide am knackscharf eingestellten Mars aber schon keine erkennbare Farbe mehr. - Test bestanden, Ralf!

Mars zeigt uns eine immer kleiner werdende Polkappe, die aber nun wieder, da nach seiner Opposition, größer werden dürfte. Bedingt durch das Abschmelzen sahen wie im Osten wie im Westen starke bläuliche Wolkenstrukturen, Eiswolken wohl, die sich deutlich von der rostbraunen Fläche abhoben. Der Polkappe gegenüber am Rand dunkle Formationen.

Nach vollendetem Test ging es gemütlich bis Mitternacht weiter. Galaxien wie das Leotriplett standen ebenso auf dem Programm wie PNs, hier wäre der Eskimonebel zu erwähnen, der ein intensives Cyan als Hauptfarbe zeigte. Das Leotriplett war nicht ganz einfach, die dritte, schwächere Galaxie ließ sich nur ab und an beobachten, dann blitzte sie wieder aus, wohl auch aufgrund der immer wieder durchziehenden Zirren.

Uwe und die beiden anderen beobachteten etwas mehr und intensiver, ich musste ab und an ins Haus, die Arbeit ließ mich auch gestern Nacht nicht ruhen.

Um 24 Uhr beendeten wir den Abend, - es war wieder völlig dicht, keine Chance am Saturn.
Der kommt heute abend in die "Röhren"

Beste Grüße
Winfried

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  Beobachtungsabend am 04.02.2012
Geschrieben von: Ulf - 10.03.2012, 16:26 - Forum: Beobachtungsberichte - Antworten (4)

Hallo,

bin endlich dazugekommen.

Beobachtungsabend am 04.02.2012

Am 04.02.2012 richtete ich schon am späten Nachmittag alles für einen Beobachtungsabend her. Um 18:15 Uhr begann ich bei -11°C damit das neue Antares Speers Waeler 4,9mm Okular zu testen. Verglichen mit meinem Speers Zoom 8,5 bis 12mm und dem TS Planetary HR 5mm war ich mit dem 4,9mm gar nicht zufrieden. Das Speers 4,9mm zeigte am Mond Doppelbilder und war nur sehr schwer scharfzustellen, ich hoffe das es daran gelegen hat das der Newton nicht 100%tig Justiert war.
Als nächstes beobachtete ich Jupiter und die Stellung der Galileischen Monde. Im Newton war Europa rechts von Jupiter, Io, Ganymed und Kallisto links von ihm. Die Wolkenbänder auf Jupiter waren sehr gut und detailreich zu erkennen.
Das Trapez in M42 habe ich auch mal eingestellt konnte aber aufgrund des sehr hellen Mondes kaum etwas davon sehen.
Deswegen ging ich dann auch gleich zu ihm und betrachtete die Krater und Rillen wie zum Beispiel Aristarchus, Herodotus und das Schrötertal.
Mit der Alccd 5Vc machte ich zwei AVIs ,was aber wegen der Kälte mehrere versuche erforderte. Der Laptop blieb immer wieder stehen und musste nach jeder Aufnahme neu gestartet werden, Fazit nicht -11°C tauglich. ;-)
Um 20:15 Uhr wars mir dann auch zu kalt und ich packte wieder alles zusammen.

Bilder kommen noch.

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  Mars 09.03.2012
Geschrieben von: Uwe - 09.03.2012, 23:47 - Forum: Zeichnungen - Antworten (10)

Hallo,

heute hat es sehr lange gedauert, bis die Luft einigermaßen passend war. Immer wieder gings hinaus, um zu testen, was geht. Um 23.00 Uhr stand Mars dann endlich auch mal still und scharf im Okular. Die "langweilige Seite" des roten Planeten zeigte wie zuletzt mehrere helle Stellen (Wolken über den Vulkanen). Die zuerst eintönig braunrötliche Oberfläche zwischen den dunklen Bändern an den Polen offenbarte bei genauerem Betrachten unterschiedliche bräunliche-graue Nuancen. .

Wie bei den Jupiterzeichnungen sind solche Strukturen dann "überschärft" und kräftiger dargestellt, um sie überhaupt im Helligkeitsverhältnis einzeichnen auf das Papier bringen zu können.



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  Plejaden vom letzten Jahr
Geschrieben von: Schicko - 09.03.2012, 21:22 - Forum: Deep Sky - Antworten (4)

Servus Leute,

letztes Jahr auf dem ATM, am 02.10.2011, hab ich die Plejaden 4 Stunden mit der Astrodreck aufgenommen, mit ein bisschen drumherum Wink Der Hintergedanke war, dass auch etwas galaktischer Zirrus drauf sein sollte. Damals hab ich lange versucht, was aus dem Bild zu machen, hab aber das Ganze dann erstmal aufgegeben. Neulich hab ich mich dann nochmal aufgerafft und ganz von vorne angefangen, nach gefühlten 100 Versuchen glaube ich, ich passt das jetzt so einigermaßen.

Was mich wirklich schockiert hat ist, dass trotz 4 Stunden Belichtungszeit und Blende 2.8 vom galaktischen Zirrus fast nichts zu sehen war - ich habe jetzt noch mehr Respekt vor den Leuten, die solche Aufnahmen machen.

Hier gibt's die größere Version und die Daten
http://www.sternfreundefranken.de/php/view.php?pid=371



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  Asteroid kommt Erde näher als Satelliten
Geschrieben von: Karsten - 07.03.2012, 22:44 - Forum: Aktuelles aus der Astronomie - Antworten (1)

Asteroid kommt Erde näher als Satelliten

Ein Asteroid wird die Erde im Februar 2013 nur knapp verfehlen: "2012 DA14" kommt nach Berechnungen der Nasa dichter an den Planeten heran als die Satelliten im geostationären Orbit. Auf der Oberfläche einschlagen wird der rund 45 Meter große Brocken aber nicht.

Hier geht es zum Bericht auf web.de.

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  Die Pferdekopfnebel-Region mit der DSLR
Geschrieben von: Siggi - 07.03.2012, 12:23 - Forum: Deep Sky - Antworten (5)

Hallo Zusammen!

Bereits im Frühjar 2011 startet ich das Projekt Pferdekopf- Mosaik. Aber auch dieses Jahr hat Petrus alles daran gesetzt, dass ich nicht weiter komme. Keine einzige klare Nacht im Dezember und Januar! Erst im Februar konnte ich endlich weitermachen. Leider natürlich rund um die Vollmond-Zeit so dass ein sehr H-alpha-lastiges Resultat herausgekommen ist:

[Bild: IC434-800px.jpg]

Die Aufnahmedaten und eine viel größere Version gibt es auf meiner Hompage

Zugegeben, die Farbe ist heftig, aber die Version ist für mich die beste Alternative zu den typischen lachs-rose Halpha-RGB-Komposits.

CS,
Siggi

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  a² + b² = c² ...
Geschrieben von: Uwe - 07.03.2012, 00:59 - Forum: Zeichnungen - Antworten (3)

BB vom 06.03.2012

Hallo,

nachdem mein Abendtermin verschoben wurde und Winfried mir die Sonnenflecken am Nachmittag gezeigt hatte, verabredeten wir uns mit Frank zur heutigen Beobachtungsnacht in Gerchsheim.

Es war ein seehr entspanntes Beobachten mit den hellen Krachern: Mond, Mars und später Saturn.

Das Seeing war stellenweise sehr brauchbar. Dazwischen kämpften die Himmelsobjekte mit der Luftunruhe. Trotzdem war es wieder einmal höchste Zeit seinem Hobby gesellig nachzugehen.

Unser Mondspaziergang führte uns am Schattenwurf entlang zu verschiedenen Oberflächenschönheiten. Zuerst fielen die beiden tief schwarzen Krater Krafft und Cardanus auf, die mit einer deutlichen Rille verbunden zu sein schienen und sie sahen beinahe wie eine Sonnenbrille aus.

Dachte ich zuerst da liegt eine Wimper auf dem Okular erkannte ich, dass es eine feine schön beschienene immer länger werdende Rille war, die sich sogar durch einen Krater hindurch ihren Weg fortsetzte. Es müsste Rimae Sirsalis gewesen sein.

Mit dem Zeichenblock auf dem Schoß suchte ich nach einer passenden Stelle und fand diese beim Anblick vom Krater Pythagoras. Seine Zentralberge hatten eine sehr auffällige Form und auch das "Drumherum" fand ich sehr ansprechend.

Bei einem heißen Tee wurden die letzten Bleistiftstriche gegen 21.30 Uhr im Wohnzimmer gesetzt. Die Lichtverhältnisse am Teleskop erfordern diese feine Nacharbeit. Um dünnste Linien nachzuziehen und Schattenflächen am Rand sauber abzugrenzen ist mir der Druckbleistift ein hilfreiches Utensil. Das Ausmalen von Schattenflächen gestaltet sich im hellen Zimmerlicht deutlich einfacher, als beim doch diffusen Rotlicht.

Mars gab wie gestern einige Feinheiten preis und wurde wie schon der Mond im Bino bis gut 200x betrachtet. Er hüpfte gelegentlich im Okular herum, blieb dann aber in ruhigen Augenblicken mit seinen Wolkenflecken und Dunkelregionen im Gesichtsfeld förmlich stehen.

Als Absacker nahmen wir uns Saturn vor, der noch tief am Südosthorizont aufstieg. Wir erwarteten nicht viel, konnten dann aber über zwei Wolkenbänder, zwei winzige Möndchen und Ansatzweise die Cassiniteilung staunen. Das hätten wir nicht vermutet und rissen uns erst um Mitternacht von den Okularen los.



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  Vollmondspechteln BB 06.03.2012
Geschrieben von: Rainer K. - 06.03.2012, 23:09 - Forum: Beobachtungsberichte - Antworten (3)

Hallo zusammen,

nachedem jetzt wieder ewig kein klarer Himmel war und es heute gegen Abend immer klarer Wurde hatte ich mich entschieden - heute geht's mal wieder raus. Schon mal aus Prinzip, trotz des fast kompletten Vollmondes.

Mars hatte jetzt gerade erst Opposition, das sollte das Hauptziel sein, ansonsten mal wieder Jupiter, am untergehen, und wollte ich mir die ein oder andere helle Standardkerze gönnen.

Ich weiß nicht wann ich das lezte mal bei Vollmond draußen war - aber so wenig Sterne wie heute habe ich ja noch nie bei klarem Himmel gesehen. Es war relativ feucht, wurde dann auch diesig, vom Großen Wagen konnte man mit bloßem Auge erst nach genauem Hinsehen Megrez sehen (immerhin 3,3 M ) und e-Cassiopeia (Mag 3,35) praktisch auch kaum, die Plejaden sichtbar, aber nur ein schwacher Schatten vom normalen Anblick.

Nach der modifizieren Bortle Skala wäre das etwa 8, Großstadt (mitten in der Pampa, bei guten Bedingungen geht es da eher in Richtung Bortle 4).
Die Landschaft sah natürlich im Vollmondschein mit den scharfen Schattenwürfen großartig aus, ganz anders als sonst, wenn man sich im Deep-Sky Fenster nach draußen stiehlt um jenseits des Mondlichtes geheime Rituale am Teleskop zu vollführen ;-)

Beobachtet habe ich:
a.) Mit meinem ED66/400 auf meiner gebraucht erstandenen Giro-Mini Sanssone - die mußte ich endlich mal testen, nachdem mir Stefan da bei der Adaption auf mein brachliegendes CGEM Stativ geholfen hat -
läuft butterweich auf den großen Rollenlagern...

Im Mini Teleskop natürlich ein Riesengesichtsfeld, muss da noch mal mein 31er Hyperion draufsetzen. Ansonsten ist das mit dem dicken Stahlrohrstativ natürlich mit Kanonen auf Spatzen geschossen

b.) Mit meinem 10er GSO Dobs
Den hatte ich heute nochmal komplett neu justiert, nach Seeing1.de, aber irgendwie bin ich mir nicht sicher, ob ich das korrekt ausgeführt habe, gerne nehme ich hier Nachhilfe an.

- Tube Seeing - ich habe den Lüfter mit einer Plastik-platte hydraulisch so kurzgeschlossen, daß er durch den Tubus an der Hauptspiegelhalterung vorbei die Luft durchsagt. Bei stark dejustiertem Planet sieht man die Drehung der Luftsäule im Rohr sieht witzig aus (Effekt verschwindet bei Abschalten des Lüfters)

- Mars - Seeing war grottig, das Scheibchen hüpfte tüchtig herum, etwa +/- 30% vom Durchmesser.
Kontrast war dementsprechend nix. Außer der kleinen Polkappe kann ich keine Strukturen eindeutig bestätigen. 150x war hier das Ende der Fahnenstange.

- Jupiter - nachdem ich ewig lange scharfgestellt habe und mich gewundert habe, warum das nix wird habe ich dann mal die Heckklappe vom Auto runtereklappt und siehe da - die zweite Hälfte der Öffnung
bekam auf einmal Licht - ist sehr hilfreich. Trotzdem eher mittelmäßig, 150x war auch hier das unscharfe Ende der Fahnenstange.

Unterm Strich war die Astronomische Ausbeute des heutigen Abends dürftig, aber trotzdem war es gut.... man ist draußen an der frischen Luft und schimmelt nicht vor der Glotze rum, die Vollmondszenerie hatte echt was.

Poor Observing is better than no observing....

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  Sonne am 6.3.2012
Geschrieben von: Winfried Berberich - 06.03.2012, 15:41 - Forum: Unser Sonnensystem - Antworten (3)

Hallo,

nun habe ich auch die Fotos sortiert.
Hier einmal der Vergleich Zeichnung und Foto
Aufnahme: ES-127 + 2x Konverter (Nikon), Flattner und Fuji FinePix S2pro bei 1900mm Brennweite

       

Liebe Grüße
Winfried

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